Geschlechtsidentität

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Geschlechtsidentität bezeichnet die innere Überzeugung, einem Geschlecht anzugehören.

Für Erwachsene heißt das, sich der eigenen Vorbildfunktion bewusst zu sein und sowohl sozial konstruierte Rollenbilder als auch das eigene Rollenverhalten immer wieder kritisch zu hinterfragen. Für dieses bewusste Vorleben vielfältiger Rollenbilder ist es notwendig, über ein Leitungsteam mit AnsprechpartnerInnen beider Geschlechter zu verfügen.

Geschlechterbezogenes Arbeiten

In der Guides und Späher Stufe

Kinder der Guides-/ Späherstufe setzen sich mit unterschiedlichen Geschlechterrollen und dem eigenen Körper auseinander.

Bei Kindern sind die von den Eltern vermittelten Verhaltensweisen sehr prägend für die eingeübten Rollenmuster. Mit dem Eintritt in die Pubertät wird auch Sexualität ein Thema. Die 10- bis 13-Jährigen lernen ihren eigenen Körper und dessen Veränderungen kennen, wobei die jungen Jugendlichen Sexualität mehr im Kopf als in der Realität ausleben. Des Weiteren machen einige junge Jugendliche ihre ersten Schritte in der Gestaltung partnerschaftlicher Beziehungen. In dieser Entwicklungsphase sammeln junge Jugendliche vor allem Bilder, Sichtweisen und Einstellungen, um daraus zu einem späteren Zeitpunkt ihre eigene Vorstellung von dem Mann oder der Frau zu formen, der/die sie einmal sein wollen. Daher ist es gerade in diesem Zeitraum wichtig, Vielfalt zu erfahren, damit sie später aus einem reichen Fundus an Rollenbildern schöpfen können. Darunter fällt auch die Vorbildfunktion der Bezugspersonen, bspw. welcher Umgang zwischen den Geschlechtern gelebt wird, oder ob verschiedenen sexuellen Orientierungen wertschätzend begegnet wird.

Siehe Auch

Nv3-gruentoene.gif Geschlechtbezogene Pädagogik


Entwicklungsaufgaben in der GuSp-Stufe
Peer group
Identitätsentwicklung